Google hat vor kurzem eine Eye-Tracking Studie veröffentlicht: Eye-tracking studies: more than meets the eye.
Es gab hier keine besonderen Neuigkeiten: Nur die Bestätigung der berühmten Regel des „Goldenen Dreickes„, das aus Logo, den vordersten Suchergebnissen und den bezahlten Anzeigen besteht:

Wir finden hier auch ein kurzes effektvolles Video, das jedoch nur beschränktes Interesse weckt.
Interessanter hingegen ist eine, von einem auf Eyetracking spezialisierten, französischen Unternehmen veröffentlichte Studie: Es handelt sich dabei um Miratech mit seiner La lecture d’une page de résultats Google.
Wir finden hier interessante zusätzliche Informationen. Z. B. findet man heraus, dass das „Goldene Dreick“ zwar existiert, aber zeitabhängig ist: Die bezahlten Links werden in der Tat nur 4 Sekunden nach den organischen Suchergebnissen gelesen und präsentieren nur einen minimalen Anteil der Beachtung, die der Webseite entgegengebracht wird:

Eine weitere interessante Erkenntnis: Es existiert kein typisches Leseschema, das auf ein einheitliches Leseverhalten hindeutet (wie z. B. das berühmte Leseschema F):

Moral der Geschichte: Wie sehr die Ergebnisse der Eye-Tracking Studien auch manchmal spektakulär erscheinen – ihre Interpretation erfordert ein gewisses Quantum an Erfahrung … und auch eine gewisse Eingebung.
Denken wir darüber nach … ;-)
Ein Kommentar zu “Eye-tracking studies: more than meets the eye”